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Bericht des Vorstandes über seine Arbeit im Jahr 2019 zur Jahresversammlung am 11. Januar 2020

Liebe Mitglieder, liebe Gäste, im Namen des Vorstandes möchte ich Sie alle herzlich zu unserer Jahresversammlung begrüßen. Am Beginn meiner Ausführungen möchte ich mich zur Mitgliederentwicklung äußern. Zum 1. Januar hatte unsere Regionalgruppe 87 Mitglieder. Im Jahresverlauf sind 11 Mitglieder ausgetreten, 4 Hauptmitglieder und 7 Familienmitglieder.  Darunter eine Familie mit insgesamt 6 Personen.  13 Mitglieder sind neu eingetreten, und zwar 10 Hauptmitglieder und 3 Familienmitglieder. Weitere Mitglieder sind weg- aber auch zugezogen. Per 31. Dezember hatten wir 64  Hauptmitglieder und 27 Familienmitglieder - insgesamt also 91 Mitglieder. Schwerpunkt unserer Tätigkeit war die Organisation und Durchführung von Radtouren. Durch die Ausbildung von sechs neuen Tourguides und den in diesem Zusammenhang eingeflossenen neuen Ideen, konnten wir wieder interessante Radtouren anbieten, die sich auch großer Beliebtheit erfreuten. Erwähnen möchte ich hier die Anradeltour mit 38 Teilnehmern und unsere Touren nach Frankenthal, Hiddensee, Usedom und Rügen mit jeweils mehr als 20 Teilnehmern. Ich kann an dieser Stelle schon sagen, dass unser Radtourenprogramm für 2020 seit November komplett ist und wieder neue und interessante Ziele umfasst. Später dazu mehr. Unsere Zusammenarbeit mit dem Uhlenhaus in Verbindung mit der Alzheimer Gesellschaft e. V. Selbsthilfe Demenz am sozialen Projekt „Radtouren für Menschen mit Demenz + Angehörige” haben wir fortgesetzt. Über die Teilnehmerspenden bei den Radtouren haben wir 562 Euro eingenommen. Hinzu kommen Einnahmen aus einer Spende in Höhe von 400 Euro vom Verein „Naturfreunde Neubau Wien“, den ich bei der Vorbereitung und Durchführung von Radtouren in die Umgebung von Stralsund unterstützt habe. Unsere Zuarbeit bei der Überarbeitung der Radkarte Rügen/Fischland-Zingst der Bielefelder Verlags Agentur brachte uns 600 Euro ein. Der Vorstand möchte sich an dieser Stelle nochmals bei den „Zuarbeitern“ herzlich bedanken. Das waren: Uwe Genz, Reinhard Witteschus, Hartmut Scherf, Rüdiger Stromeyer, Gerhard Imhorst, Dr. Reinhard Klette und ich. Der Beitragsrücklauf belief sich auf ca. 860,09 Euro.  Mit diesen Einnahmen hatten wir uns wieder einen guten finanziellen Spielraum verschafft. Unter anderem war es uns dadurch möglich, das Essen beim traditionellen Grillabend zum Abschluss unserer Radtouren wieder für alle Teilnehmer als Dankeschön zu bezahlen. Weitere und nähere Angaben zu unseren Ein- und Ausgaben dann später im Finanzbericht. Mit Info-Ständen beteiligten wir uns am „Tag der Erneuerbaren Energien” in Stralsund, am "Tag des Mittelstandes" und am „Markt der nachhaltigen Alternativen”, der diesmal im Marstall in Putbus stattfand. Die Einladung zu einem Treffen der Mitglieder aus Putbus und Umgebung hat leider nur ein Mitglied, Ursula Metzger, angenommen. Wir hatten ein sehr angenehmes Gespräch, und Ursula ist bereit, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv in unsere Arbeit einzubringen. Im Rahmen der Mobilitätsbildung unterstützten wir ein Projekt über drei Tage an der Diesterweg-Schule an dem 20 Schüler teilnahmen und unterstützten  je eine Klasse des Goethe- und des Hansa-Gymnasiums bei der Durchführung einer Radtour. Aktiv beteiligte sich unsere RG in der Zeit vom 04. bis 24 Mai wieder am Stadtradeln. Für unser Team ADFC-Sundradler hatten hatten sich 17 Teilnehmer angemeldet. Mehr Teilnehmer gab es nur im Team der Hochschule Stralsund mit 37 und dem Team Boulderbude mit 18 Teilnehmern. Insgesamt nahmen 19 Teams und 164 aktiv Radelnde teil und radelten 35.924 km.  Mit 6.160 km, im Durchschnitt 362 km pro Teilnehmer, legten wir die meisten km zurück. Im Vergleich die Hochschule mit 20 mehr Aktiven: 6.007 km. Das Ergebnis für unser Team ist sehr gut, aber insgesamt für die Stadt kann es uns als ADFC nicht zufriedenstellen. Erst recht nicht die Ergebnisse des Landkreises Vorpommern Rügen. Hierauf will ich jetzt aber nicht näher eingehen. Die Verkehrspolitik war selbstverständlich wieder ein wichtiger Punkt in unserer Arbeit. Über das Aktionsbündnis „PRORAD“ und „Mein Radnetz“ wurden gemeinsam mit anderen Vereinen ein
Bürgerforum mit Vertretern von Politik und Verwaltung, eine Bürgerbefragung sowie ein Preisausschreiben durchgeführt. An dieser Befragung und dem Preisausschreiben beteiligten sich mehr als 300 Bürger. Unter dem Motto „Hier brennt‘s“ wurden rot lackierte Fahrräder an Gefahrenstellen aufgestellt, die große Aufmerksamkeit erfuhren. Leider mussten sie nach vier Wochen auf Anweisung der Stadtverwaltung wieder abgebaut werden. In der Presse wurde mehrfach über diese Aktivitäten berichtet. Die Hinweise und Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger zur Verbesserung des städtischen Straßenverkehrs wurden ausgewertet und mit einem Schreiben an den Präsidenten der Bürgerschaft übergeben. Daraufhin erhielten wir Einladungen zu drei Ausschusssitzungen, wo wir unsere Vorschläge vorgetragen und erläutert haben. Außerdem beteiligten wir uns an dem vom VCD organisierten ParkingDay und an einigen Demonstrationen der "Friday for Future" - Bewegung. In diesem Zusammenhang  möchte ich mich bei Dr. Reinhard Klette, Thomas Grabe und Uwe Genz für ihr Engagement herzlich bedanken.    Es muss leider derzeit noch festgestellt werden, dass in der Stralsunder Bürgerschaft  auch nach der Kommunalwahl die Autolobby dominiert und Verantwortliche der Stadtverwaltung  dringend notwendige Verkehrswende nicht herbeiführen können oder wollen. Im April hatten wir nach langen und mehrfach verschobenen Vereinbarungen endlich einen Termin mit dem Landrat  Dr. Kerth erhalten, um uns vorzustellen, kennenzulernen und über Probleme der Radinfrastruktur und des Radverkehrs im Landkreis zu sprechen. Dieser Besprechung ist der Landrat leider unentschuldigt ferngeblieben. Dies zeigt uns doch die Einstellung des obersten Politikers der Region zu diesem Thema. Es soll auch nicht unerwähnt bleiben, dass wir im Juni mit einer Aktionsgruppe an der Veranstaltung zur Eröffnung des letzten Teilabschnittes der B 96n teilgenommen haben und dort u.a. mit dem Verkehrsminister von Meck.-Pom., Herrn Pegel, ins Gespräch kamen. Unser Codiergerät kam wieder bei verschiedenen Veranstaltungen und bei Einzelanforderungen zum Einsatz. Mein Dank gilt Hans Hoppenrath, der hier wieder große Einsatzbereitschaft zeigte. Auch hier konnte unsere Spendenbox wieder gut gefüllt werden. Ich hatte oben schon erwähnt, dass unser Radtourenprogramm für dieses Jahr erstellt ist. Dank dem Engagement der Tourguides und weiterer Aktiver, die sich bereit erklärt haben, Radtouren zu organisieren, wurde ein umfangreiches, interessantes Programm erarbeitet. Rüdiger Stromeyer wird künftig die Radtouren der Radsportgruppe Grimmen als ADFC-Radtouren anbieten. Für die Teilnehmer hat das versicherungsrechtlich Vorteile. Gemeinsam mit einem Tour-Guide  wird er auch zwei Tagestouren an Sonnabenden durchführen. Ursula Metzger aus Putbus wird ebenfalls mit Unterstützung jeweils samstags zwei Touren ab Putbus durchführen. Die Anradeltour wird uns in diesem Jahr am 02. Mai zum Lebensgut Frankenthal führen. Eine Tour aus Putbus wird parallel dazu ebenfalls Frankenthal zum Ziel haben.          Bitte vormerken: In der Zeit vom 01. bis 21. Mai organisiert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Zusammenarbeit mit der Tour d´Allée die „Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße“. Ziel ist am 21. Mai (Himmelfahrt) Sellin. Es ist vorgesehen, dass auf der Schlussetappe ab Stralsund die letzten Kilometer mit einer großen Teilnehmerzahl in Angriff genommen werden. Gefahren werden soll in einem familienfreundlichen Tempo (18 – 20 km/h). Eine Pause in Putbus wird für eine symbolische Baumpflanzung genutzt. Wie schon mehrfach angesprochen, brauchen wir für unseren Infostand auf Messen und Märkten Aktive, die mit der Satzung des ADFC und mit seinen Aufgaben und Zielen vertraut sind. Wir wollen bei solchen Gelegenheiten den ADFC bekannter machen und nicht zuletzt neue Mitglieder gewinnen. Auch hier brauchen wir Interessenten, die sich aktiv einbringen wollen. Die Ausstattung unseres Standes wurde ergänzt und verbessert, sodass wir auch in dieser Hinsicht gut vorbereitet in das Jahr 2020 gehen. Wie der Name schon sagt, sind wir die Regionalgruppe Stralsund-Rügen. Bis auf die nicht ganz gelungene Veranstaltung in Putbus - ich hatte es schon erwähnt - und die Aufnahme von Kontakten sowie den Beginn einer Zusammenarbeit mit der  Radsportgruppe Grimmen sind wir im Landkreis noch nicht aktiver in Erscheinung getreten. Ein Anfang ist damit gemacht, es ist aber absolut nicht ausreichend. Wir müssen diesbezüglich aktiver werden. Ich erbitte mir hier mehr Unterstützung. Durch Hans Hoppenrath wurde bei technischen Problemen und oft auch mit Beratungen und Empfehlungen rund ums Fahrrad vielen Tourenteilnehmern geholfen. Auch hierfür ein Dankeschön. Ich möchte nicht vergessen, unsere Spieleabende für Mitglieder und Familienangehörige, die wir im
Winterhalbjahr durchführen, zu erwähnen. Skat und Doppelkopf finden großen Anklang, Dank geht hier an die Organisatoren Reinhard Klette und Hans. Zum Abschluss möchte ich mich auch bei allen Aktiven bedanken, die bisher im Bericht nicht namentlich erwähnt worden, sich aber erfolgreich in die Arbeit der RG einbrachten wie Kerstin Pipkorn, Reinhard Wischnewski und Reinhard Urban. Sollte ich jemand vergessen haben, mein Dank auch an ihn und an alle anderen, die sich aktiv am Vereinsleben beteiligt haben.

Unsere Regionalgruppenleitung ab 13. Januar 2019:

- Walter Günther: Vorsitzender und Tourenorganisation

- Hans Hoppenrath: Stellvertreter, Homepage, Technik und Mobilitätsbildung

- Reinhard Klette: Öffentlichkeitsarbeit und Initiative ProRad

- Thomas Grabe: Messen / Märkte und Mitwirkung Öffentlichkeitsarbeit / Homepage

- Ute Müller: Kassenwart

Die Satzung unserer Regionalgruppe Stralsund-Rügen (Landesverband M-V) findet ihr im Internet unter: www.adfc-mv.de/fileadmin/downloads/Satzung.pdf

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